Künstler portrait
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Tach. Mein Name ist Reiner Erdt, ich wurde am 5. Juni 1970 auf diesen Planeten gesendet. Seit meiner frühesten Kindheit befasse ich mich mit dem Zeichnen. Meist dienten mir Helden von Piratenfilmen oder Robin Hood - Filme als Inspiration, meine eigene Welt nachzuzeichnen. Ich verwendete immer die schönen großen Papierbögen aus dem Metzgerladen meiner Eltern zum Zeichnen. Sehr zum Ärgernis meiner Mutter, die es nicht verstehen konnte, dass ich nach einem einzigen Strich auf dem Bogen bereits unzufrieden war und mit einem neuen Bogen weitermachte. Später in der Schule erkannten die Mitschüler schnell den Vorteil meines Talents und ließen mich im Kunstunterricht meist heimlich helfen. So kam es vor, dass beim "Abgeben" alle Schüler recht ähnliche Burgen oder Personen auf den Bildern hatten, und die Lehrerin mit Stirnrunzeln in meine Richtung schielte, da sie das Spiel schnell durchschaute. In der vierten Klasse der Grundschule Hüttengesäß mussten wir mit Wasserfarben die Hälfte eines A 3 Blocks vollmalen, und die andere Seite dann daraufklappen, so als Spiegelbild. Mir grauste es damals schon vor dieser Aufgabe und ich sagte, so ein Geschmier mache ich nicht, und erhielt für meinen Trotz eine Vier im Zeugnis. Naja, ich habe der Lehrerin natürlich verziehen, bin aber stolz auf mich, dass ich hart geblieben bin. Später dann, in der Schule am Schlossplatz in Hanau, festigte ich mein Hobby in die Richtung Federzeichnungen. Es folgten kleinere Aufträge für ein Hüttengesäßer Edekageschäft, die kleine Skizzen anboten. Ganz stolz war ich, als ich mit 15 Jahren die Rückwand eines Motivwagens des Kleintierzuchtvereins für einen großen Festzug mit einer regionalen Szene bemalen konnte. Mit 16 habe ich dann öfters Jürgen von der Lippe´s "So Isses" gesehen, die forderten mal zu einem Bastelwettbewerb auf - Thema Titanic. Das war genau mein Ding. Ein Monument der Technik. Ich klebte 5 Meter Din A 3 - Papier zusammen und zeichnete das Schiff in der Seitenansicht komplett auf, und sendete das Teil nach Köln zum WDR. Eine Woche drauf wurde es dann auch stolz vom Jürgen präsentiert. Das war für einen 16jährigen ganz schön cool. Heute mache ich nur noch nach Lust und Laune Federzeichnungen, manchmal arbeite ich mit Kohle oder Pastell, aber auch Modellbau inspiriert mich immer wieder, da komme ich aber selten dazu, da die Projekte bei mir doch immer recht groß oder einfach zu kompliziert werden. | ||
Meine Federzeichnungen zeigen fast immer Gebäude oder Städte aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg. Meist Fachwerkhäuser, mit Tieren, Menschen, Furhwerken und Alltagszenen. Auf allen Uhren ist es immer kurz vor zwölf - entsprechend der Zeit vor dem Krieg. Gelegentlich wird auch mal irgendwo ein kleiner smilie versteckt, so als kleines Markenzeichen, manchmal auch ganz klein ein lateinisches Zitat oder ein YinYang, wie es gerade passt. Manchmal läuft auch irgendwo ein Hund rum, oder aus einem Fenster schaut eine dunkle Gestalt. So ganz nebenbei und oft nie bemerkt. Allerdings lege ich bei den Zeichnungen absoluten Wert auf Genauigkeit, hole mir in Stadtarchiven oft noch mal eine alte Ansicht von den Gebäuden, oder befrage ältere Nachbarn, die mir beim Rekonstruieren schon oft geholfen haben. Oft bin ich mit keinem Bild von mir zufrieden, es gibt immer wieder innerliche Ärgernisse, warum hier der Baum schief wirkt, oder warum ich eine Dachgaube oder einen Kamin vergessen habe, aber das gehört dazu. Bin ja auch kein Profi, sondern nur einfacher Autodidakt. Links zu meinen Zeichnungen und meinen Vorbildern finden Sie hier: | |||
Zu meinen Bildern | |||
Galerie meiner Vorbilder | |||
Meine Websites: | |||
www.ronnebursch.de | Meine regionale Plattform | ||
www.hessenkrone.de | Meine Arbeitsstelle | ||
www.erdtling.de | Entrée | ||
Ich persönlich | Reiner ganz privat | ||
www.erdt.info | Webspace | ||
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